| 
          Stand 15.12.2024 Car-HiFi - FAQs
             | 
        
| halbe Lautstärke: -10 dB (typisch,
                      frequenzabhängig) | 
                    doppelte Lautstärke +10 dB (typisch, frequenzabhängig) | 
| halber Schalldruck: -6 dB | doppelter Schalldruck: +6 dB | 
| halbe Leistung: -3 dB | doppelte Leistung: +3 dB | 
| vierfache Leistung: +6 dB | zehnfache Leistung: +10 dB | 
| doppelter Abstand: -6 dB | doppelte Anzahl (+3 dB ... +6 dB) (Siehe Punkt 13) | 
Für den absoluten Schalldruck gelten als Richtwerte 0 dB SPL als Hörschwelle (20 ubar) und 120 ... 140 dB SPL als Schmerzschwelle.
| 0,25 sone = 20 dB SPL | 
                  0,5 sone= 30 dB SPL | 
                  1 sone = 40 dB SPL | 
                
| 2 sone = 50 dB SPL | 
                  3 sone = 56 dB SPL | 
                  4 sone = 60 dB SPL | 
                

                  4. Warum so dicke Kabel und welche Kabelquerschnitte
                  werden im Auto benötigt? 
Da im Auto im Gegensatz zum Home-HiFi geringere
              Spannungen (12 ... 14V statt 230 V) herrschen, aber man
              ebenfalls große Leistungen haben will, sind Ströme um ein
              Vielfaches (ca. 20-fach) höher. Damit am Leitungsende noch
              genug Spannung ankommt und die Kabel nicht brennen sind
              große Leitungsquerschnitte erforderlich. Denn es gilt
              U=I*R, das heißt, dass durch den 20-fach höheren Strom
              auch die 20-fache Spannung über das gleiche Stück Kabel
              abfällt. So braucht man sich nicht wundern, dass solche
              daumendicken Kabel im Auto verlegt werden, es fließen bei
              großen Endstufen Ströme, mit denen man auch schweißen
              könnte.
              Die maximale elektrische Spannung des Kabels hängen
              hingegen hauptsächlich von der Isolierung ab. 
dazu folgende Tabelle (auszugsweise DIN 57100 Teil
              523/430) Das sind alles die Maximalwerte (Dauerströme) der
              Kupfer-Leitung, die nicht überschritten werden dürfen. 
              Die Nennströme der Sicherungen müssen jedoch geringer
              gewählt werden. (Angenommen wird Kabel Gruppe 2 für
              bewegliche Leitungen.) 
| Drahtquerschnitt | d (mm) | AWG | R (mOhm/m) | max. Strom (A) | Sicherung (A) | Power-Kabel: max Leistung @ 12V/14V | LS-Kabel: max. Leistung an 4 / 8 Ohm | 
| 0,05 mm² | 
                    0,25 | 
                    30 | 
                    340 | 
                    1 | 
                    - | 
                    12 W / 14 W | 
                    4 W / 8 W | 
                  
| 0,14 mm² | 
                    0,42 | 
                    25 | 
                    121 | 
                    2 | 
                    - | 
                    24 W / 28 W | 
                    16 W / 32 W | 
                  
| 0,25 mm² | 
                    0,56 | 
                    23 | 
                    68,0 | 
                    4 | 
                    - | 
                    48 W / 56 W | 
                    64 W / 128 W | 
                  
| 0,34 mm² | 
                    0,67 | 
                    22 | 
                    48,6 | 
                    6 | 
                    - | 
                    72 W / 84 W | 
                    144 W / 288 W | 
                  
| 0,5 mm² | 0,80 | 20 | 34,0 | 9 | 6,3 | 
                    108 W / 126 W | 
                    324 W / 648 W | 
                  
| 0,75 mm² | 0,98 | 19 | 22,7 | 12 | 10 | 
                    144 W / 168 W | 576 W / 1152 W | 
| 1,0 mm² | 1,13 | 18 | 17,0 | 15 | 10 | 180 W / 210 W | 900 W / 1800 W | 
| 1,5 mm² | 1,38 | 16 | 11,3 | 18 | 16 (10) | 
                    216 W / 252 W | 1296 W / 2592 W | 
| 2,5 mm² | 1,78 | 14 | 6,80 | 26 | 20 | 312 W / 364 W | 2,7 kW / 5,4 kW | 
| 4 mm² | 2,26 | 12 | 4,25 | 34 | 25 | 408 W / 476 W | 4,6 kW / 9,2 kW | 
| 6 mm² | 2,76 | 10 | 2,83 | 44 | 35 | 528 W / 616 W | 7,7 kW / 15,5 kW | 
                  
| 8 mm² | 3,19 | 8 | 2,13 | (50) | (40) | 600 W / 700 W | - | 
| 10 mm² | 3,57 | 7 | 1,70 | 61 | 50 | 730 W / 850 W | - | 
| 16 mm² | 4,51 | 5 | 1,06 | 82 | 63 | 980 W / 1100 W | - | 
| 21 mm² | 5,1 | 4 | 0,83 | (90) | (70) | 1080 W / 1260 W | - | 
| 25 mm² | 5,6 | 3 | 0,68 | 108 | 80 | 1,3 kW / 1,5 kW | - | 
| 35 mm² | 6,7 | 2 | 0,49 | 135 | 100 | 1,6 kW / 1,8 kW | - | 
| 42 mm² | 
                    7,4 | 
                    1 | 
                    0,41 | 
                    (150) | 
                    100 | 
                    1,8 kW / 2,1 kW | 
                    - | 
                  
| 50 mm² | 8,0 | 0,34 | 168 | 125 | 2,0 kW / 2,3 kW | - | |
| 53 mm² | 
                    8,3 | 
                    1/0 | 
                    0,32 | 
                    (175) | 
                    125 | 
                    2,0 kW / 2,3 kW | 
                    - | 
                  
| 67  mm² | 
                    9,3 | 
                    2/0 | 
                    0,25 | 
                    (180) | 
                    (125) | 
                    2,0 kW / 2,3 kW | 
                    - | 
                  
| 70 mm² | 9,4 | - | 
                    0,24 | 207 | 160 | 2,4 kW / 2,8 kW | - | 
| 85 mm² | 
                    10,4 | 
                    3/0 | 
                    0,20 | 
                    (225) | 
                    (175) | 
                    2,7 kW / 3,1 kW | 
                    - | 
                  
| 95 mm² | 11,0 | - | 
                    0,18 | 250 | 200 | 3,0 kW / 3,5 kW | - | 
| 107 mm² | 
                    11,7 | 
                    4/0 | 
                    0,16 | 
                    250 | 
                    (200) | 
                    3,0 kW / 3,5 kW | - | 
                  
P = U*I = R*I*I = U*U/R
P Leistung in Watt (W)
              U Spannung in Volt (V)
              I elektrischer Strom im Ampere (A)
Bei der Auswahl des Stromversorgungskabels werden alle Ausgangsleistungen addiert, dann mit 1,5 multipliziert, um die Verluste einzubeziehen Angenommener Wirkungsgrad etwa 0,7 (praktisch liegt er zwischen ca. 50...78 %) bei AB-Endstufen. Dieser Typ ist der am meisten benutzte im Home- und Car-HiFi-Bereich. (Mehr dazu unter FAQ 6)
Da jedoch der Maximalpegel nicht ständig den maximalen
              Strom fließen lässt, liegt der Dauerstrom etwas darunter,
              auch weil Elkos die Endstufe puffern.
              Je nach Aussteuerung kann der Wirkungsgrad auch bei
              AB-Endstufen stark abfallen. Wenn man auf der sicheren
              Seite liegen will, nimmt man deshalb etwa die doppelte
              Ausgangsleistung (Sinus) als Nennleistung an.
            
Beispiel:
              Verwendet wird eine Endstufe mit 4x120 W an je 4 Ohm.
              Daran werden auch 4 Lautsprecher mit dieser Impedanz
              angeschlossen.
              Ausgangsleistung   => 4 * 120 W = 480 W
              (gesamt)
              Leistungsaufnahme   => 2 * 480 W = 960 W
              (angenommen 50 % Wirkungsgrad)
              Strom  => 960 W / 13,5 V = 71 A
              in Tabelle schauen
              => mind. 16 mm², besser 25 mm², denn viel hilft viel,
              bei niedrigeren Leistungen lieber größere Querschnitte
              wählen, um Verluste der Kabel zu minimieren. Bei hohen
              Leistungen ist eine Verkürzung der Kabel sinnvoll, was
              durch eine intelligente Verlegung oder Ergänzung einer 2. Autobatterie im Kofferraum
              möglich ist. 
              denn: 
              angenommen U=13,5 V 
              Widerstand der Leitung: R = roh * Länge[m]/Querschnitt[
              mm²] 
              roh (spez. el. Widerst.) ist abhängig vom Material: roh =
              0,0161 (Silber); 0,0170...,0178 (Kupfer); 0,023
              (Gold); 0,030(Alu); 0,11 (Zinn); 0,13 (Eisen) 
              Beispiel: R1 (Cu, 4 m,10 mm²) = 6,8 mOhm 
              Angenommen wird, dass 2 Kabel mit diesem Querschnitt (+
              und -) nach hinten geführt werden, ohne zusätzliche Erdung
              der Endstufe an der Karosserie, das heißt R=13,6 mOhm. 
              Spannungsabfall U=R*I 
              Bei 60A Dauerstrom fallen bei 10 mm² ca. 0,816 V (!) ab,
              d.h. es kommen nur etwa 93,96 % der Spannung (12,68 V) am
              Ende an! Bei Verwendung von 25 mm²-Kabel (R= 5,44 mOhm)
              fallen "nur" 326 mV ab, es kommen 97,58 % (13,17 V), also
              etwa ein halbes Volt mehr an! Und dadurch wird
              entsprechende Leistung in Form von Wärme vom Kabel
              abgegeben, beim oben verwendeten 10 mm²-Kabel etwa 50 W,
              beim 25 mm²-Querschnitt immerhin noch ca. 20 W! 
Wieso diese Rechnung? Diese Spannungsschwankungen an der Endstufen wirken u.a. klangverschlechternd und sorgen für Störungen.
                  5. Lässt sich die Stromversorgung noch verbessern? /
                  Wozu Elkos? 
Bei der Stromversorgung von der Batterie hilft nur eins:
              Querschnitt. Da der Bleiakku meist vorn und die Endstufen
              hinten sind, werden hier mehrere Meter Kabel benötigt. 25
              mm² sind da sicherlich hilfreich. Auch hilft ein großer
              Blei-Akku (66 oder 80 Ah oder mehr) des Fahrzeugs, um
              Spannungsschwankungen (kleinerer Innenwiderstand) zu
              verringern. Obwohl einige Auto-Hersteller davon abraten,
              größere Batterien zu verwenden, gibt es nur wenig Gründe,
              die normale nicht durch eine mit höherer Kapazität zu
              ersetzen. Allerdings muss bei Fahrzeugen mit
              Batterie-Managementsystem aufpassen. Aufpassen muss man
              auch bezüglich des Maximalstromes, hier sollte man den
              Originalwert nicht allzu weit überschreiten.
              Bei einigen Modellen (VW, Opel) soll es aber Probleme mit
              der Lichtmaschine geben, da diese meist in kleineren
              Motorisierungen unterdimensioniert sind. Also lieber zu
              Beginn schon die größeren Motoren kaufen, wenn man das eh
              nicht schon getan hat. ;)
              Daran denken, man braucht dann die doppelte Wegstrecke, um
              mit der Lichtmaschine den Blei-Akku wieder voll
              aufzuladen, was im Winter oft lange (Licht,
              Scheibenheizung) dauert und bei Kurzstrecken-Fahrten
              unmöglich ist. Blei-Akkus haben bei niedrigen Temperaturen
              (unter -10 °C) oft weniger als ein Drittel ihrer
              Norm-Kapazität.
            
Bei Verwendung von Elkos (Elektrolyt-Kondensatoren)
              werden die Strom-Spitzen (Spannungsabfall über das Kabel
              bzw. durch den Innenwiderstand der Batterie) von diesen
              Kondensatoren abgefangen, so dass es geringere
              Spannungsschwankungen gibt. Geringere
              Spannungsschwankungen bewirken bessere Impulsivität und
              Präzision. Da Batterien (Blei-Akkus) mit den langen Kabeln
              größere Innenwiderstände als Elkos besitzen, sind sie kein
              Gimmick, sondern sinnvoll. Das Klangbild wirkt insgesamt
              besser, homogener. Der Hochtonbereich klingt so auch
              wesentlich transparenter und der Bass ist präziser. 
              Ein 1 F Elko hält bei 13,5 V und 60 A (!) und plötzlich
              abgeschalteter Stromversorgung nach einer Zeit von 0,1 s
              (4 Perioden bei 40 Hz) noch eine Spannung von mehr als 7
              V. 
              "Viel hilft viel!" Warum? Da sich Kondensatoren bei
              Widerstandslasten in Form einer e-Funktion entladen (im
              Gegensatz zu Akkus), halbiert sich mit doppelter Kapazität
              auch die Spannungsdifferenz bei gleichem Strom.
              Deshalb kann man auch nicht berechnen, welche Kapazität
              hier im Fahrzeug ausreicht, sondern nur schätzen.
            
Je näher der Anschluss der Elkos an den Verstärker, desto
              besser. Deshalb haben sich zusätzliche Elkos in den
              Endstufen an der höheren Spannung besonders bewährt,
              leider sind die Kapazitäten dort etwas geringer, denn die
              Kondensatoren müssen den dortigen hohen Spannungen
              standhalten, dafür sind die Ströme geringer. Je näher sie
              an der Endstufe sind, desto kleiner ist ihr
              Innenwiderstand und die Induktivität des Kabels, d.h.
              desto "schneller" können sie die Spannung nachliefern.
              Außerdem können sie trotz geringerer Kapazität durch die
              hohe Spannung größere Energien speichern.
              Externe Elkos müssen also sehr nah an der Endstufe
              angebracht werden. Damit sie gut funktionieren, sind
              weniger als 10cm (4 inch) Kabel mit ausreichend
              Querschnitt (z.B. 10...16 mm²) bis zur Endstufe nötig. 
              Elkos mit Elektronik haben zwar Vorteil bei der
              Handhabung, besitzen aber meist einen etwas größeren
              Innenwiderstand als gute, einfache Exemplare. Der
              Innenwiderstand (ESR) ist aber allein nur bedingt
              aussagekräftig, denn auf die gesamte Impedanz kommt es an.
            
Beim Anschluss der Elkos ohne Ladeelektronik würde zu
              Beginn (Aufladen) ein sehr großer Strom fließen, deshalb
              muss der Elko langsam aufgeladen werden, ein Widerstand
              (10 ... 33 Ohm mit mind. 1 Watt) in Reihe zur
              Strombegrenzung und nach 50 ...180 Sekunden (bei 1 F) ist
              der Elko voll genug, um den Widerstand wegzulassen, also
              diesen zu überbrücken und den Elko dann direkt an die
              Betriebsspannung zu hängen.
              Die Aufladespannung am Elko entspricht folgender Kurve:
              U(t) = Umax * (1 - e^(-t/(R*C))
              R*C=tau (Zeitkonstante in s mit R in Ohm und C in Farad)
Für die Entladung (z.B. beim Ausbau) wird der gleiche
              Widerstand R parallel zum Elko geschaltet, um ihn zu
              entladen, nachdem man den Elko vom Netz getrennt hat.
            
Die Entladespannung am Elko mit einem Widerstand
              entspricht folgender Kurve: U(t) = U0*(e^(-t/(R*C))
            
1 Tau entspricht ca. 37 % beim Entladen (bzw. 100 % - x =
              63 % beim Aufladen, das ist immer symmetrisch)
              3 Tau enstprechen 5 % beim Entladen,
              4,6 Tau entsprechen 1 %beim Entladen,
              6,9 Tau entsprechen 0,1 %beim Entladen. 
Üblicherweise nimmt man 5 Tau als quasi voll aufgeladen
              oder voll entladen an.
            
Die Entladespannung am Elko mit einem konstanten Strom i
              ergibt sich zu U(t) = U0 - i*t  (U in Volt, i in
              Ampere, Zeit in Sekunden)
            
                  6. Was ist Class-T oder welche Endstufentypen gibt es?
            
Endstufen sorgen dafür, dass die entsprechende
              Wechselspannung (Töne) mit hoher Spannung (meist 10-60V)
              zur Verfügung stehen, auch wenn eine Last von wenigen Ohm
              daran hängt und so große Ströme fließen. Gesteuert werden
              diese über Transistoren. Während früher hauptsächlich
              bipolare Typen zum Einsatz kamen, werden seit geraumer
              Zeit immer mehr Feldeffekt-Typen (z.B. MOSFET) eingesetzt.
              Diese besitzen zahlreiche Vorteile.
              Da Transistoren keine ideale, lineare Kennlinie besitzen,
              hängt die Wiedergabequalität auch von der Dimensionierung
              ab. 
              Die Class (Klasse) gibt an, in welchem Arbeitspunkt man
              die Endtransistoren betreibt. Jeder hat seine Vor- und
              Nachteile: 
              Bei Class-A-Betrieb liegt er genau in der Mitte
              der Betriebspannung, was eine hervorragende Linearität,
              aber eben den sehr schlechten Wirkungsgrad (nur wenige
              Prozent) bedeutet. Große Leistungen (>100 W) sind damit
              kaum erreichbar, da sich die dabei entstehende Wärme nur
              noch schwer über Kühlkörper abführen lässt. Eine solche
              Endstufe ist zig-mal mehr Heizung als NF-Verstärker. Die
              Stromaufnahme hängt hier nicht von der Aussteuerung ab, es
              fließt immer der gleiche Strom durch die Endtöpfe.
              Endstufen nach Class-A werden nur in Vorstufen und bei
              einigen, wenigen Home-HiFi-Amps benutzt.
              Class B lassen sich sehr hoch aussteuern und haben
              einen hohen (maximal knapp 80 %) Wirkungsgrad, jedoch gibt
              es starke Nichtlinearitäten bei Nulldurchgängen und
              Kleinsignalen. Das erhöht unter anderem den Klirrfaktor
              deutlich. In Billig-Nachrüstendstufen für Autos oder alte
              TV-Lautsprecher-Ansteuerung wurden sie schon verwendet.
              Der übliche Kompromiss sind so genannte AB-Endstufen,
              deren Arbeitspunkt "dazwischen" liegt und diese
              Verzerrungen reduziert. Eine AB-Endstufe hat bei ca. 2/3
              der Vollaussteuerung die maximale Leistungsaufnahme. Wieso
              das? Ist der Transistor voll offen, fließt zwar der
              maximale Strom, es fällt aber nur eine geringe Spannung
              über ihn ab, also im Übergangsbereich (weit, aber nicht
              voll offen bei großem Strom) ist die Verlustleistung am
              größten. Der maximale, theoretische Wirkungsgrad liegt wie
              bei Class-B bei 78,5%.
              Bei Class C liegt der Arbeitspunkt noch höher, so
              ist er für analoge NF-Anwendungen nicht sinnvoll, solche
              Endstufentypen werden üblicherweise nur im HF-Bereich
              eingesetzt.
              Class D erlaubt eine quasi digitale (entweder voll
              auf oder voll zu) Ansteuerung, das heißt, die Signale
              werden moduliert und anschließend geglättet, also am Ende
              die hohe Schaltfrequenz (HF) herausgefiltert, PWM- oder
              PFM-Prinzip also. (Pulsbreiten- oder
              Pulsfrequenz-Modulation) Die Schaltfrequenz liegt bei
              mind. dem 10-fachen, typischerweise bis etwa dem 30-fachen
              der oberen Grenzfrequenz. (also 200...600 kHz) 
              Leider besitzen diese Endstufen oft eine etwas schlechtere
              Klangqualität. Class-D werden deshalb nur bei extrem
              großen Ausgangsleistungen im Car-HiFi-Bereich für den Bass
              verwendet. Ein Problem ist zum Beispiel dabei das am
              Ausgang liegende passive Filter (LC-Tiefpass), das die
              Schaltfrequenz filtern muss, dieses erhöht aber auch
              wieder den Innenwiderstand. (durch die in Reihe liegende
              Spule) Durch den höheren Wirkungsgrad finden sie seit
              vielen Jahren immer breitere Verwendung, auch im HiFi- und
              PA-Bereich.
              Auch so genannte Class-T-Endstufen (T steht für
              den damaligen Hersteller Tripath) haben ebenfalls diesen
              hohen Wirkungsgrad einer Class-D, bieten jedoch durch
              zusätzliche digitale Regelung und Überrechnung (DSP) eine
              wesentlich bessere Klangqualität, die etwa auf A/B-Niveau
              liegt. Sie sind klanglich den originalen Class-D
              überlegen, sind aber (meine Meinung) ebenfalls nur für den
              Bassbereich zu empfehlen.
              Im Car-HiFi werden solche speziell-gesteuerten Amps oft
              auch als Class X bezeichnet. (Hier werden auch
              andere Chips zum überrechnen verwendet...) 
              Da die so genannten Digital-Endstufen (Class-D, Class-X
              und Class-T) einen hohen Wirkungsgrad von etwa 80...95%
              haben, liefern sie also bei gleicher Wärmeabgabe (und so
              annähernd gleicher Gehäusegröße) etwa 50...80% mehr
              Ausgangsleistung.
              Class-G-Endstufen arbeiten nach dem
              class-AB-Prinzip, haben aber zwei Betriebsspannungen, und
              je nach Aussteuerung wird die mit der geringeren
              Verlustleistung verwendet.
              Neu im Auto-Bereich ist Class-H. Das Konzept
              stammt aus dem PA-Bereich. Hierbei handelt es sich um eine
              spezielle Endstufe, die mehrere Anzapfungen und so mehrere
              Betriebsspannungen hat, so dass der Wirkungsgrad hier
              höher als bei reinen Class-AB-Amps ist, trotz analoger
              Ansteuerung. In Autoradios ist es teilweise auch ein
              integrierter Endstufen-IC verbaut, der bei niedrigen
              Spannungen (Bordnetz) die Leistung normal nach Class-AB
              produziert. Erreicht die Ausgangsspannung die
              Betriebsspannung, kann man ja normalerweise nicht höher
              aussteuern, es beginnt das Clipping. Bei diesen
              Endstufenschaltkreisen ist jedoch eine Ladungspumpe
              (charge pump) integriert, die eine höhere Spannung (rein
              theoretisch fast doppelt so hoch) in einem Elko speichert
              und diesen zyklisch auflädt. So ist in der Praxis etwa die
              doppelte Leistung (Spannung ca. 40...50 % über Ub)
              möglich. Im Brückenbetrieb wird das ganze wie gewohnt
              doppelt aufgebaut und das Signal des einen Endstufenteils
              in der Phase gedreht. So sind auch bei 13,5 V Bordnetz im
              Auto an 4 Ohm etwa 50...80 W pro Kanal erreichbar. Die
              Hauptvorteile sind die preiswertere und kleinere Bauform
              gegenüber "richtigen" Netzteilen. Die Verlustleistung ist
              dann aber trotzdem entsprechend hoch.
              Nachteilig ist die geringere Dauerleistung und der höhere
              Klirrfaktor bei der Ladungspumpenversion, da die
              gespeicherte Spannung nur für kurze Zeit verfügbar ist.
            
 Zum Dämpfungsfaktor siehe Frage
                14.
                
Erst mal prinzipiell: 
              Der elektrische Widerstand gibt an, welchen Widerstand dem
              Strom entgegengestellt wird, also wie groß der
              Spannungsabfall über diesen Widerstand bei einem
              bestimmten Strom ist. Eine Spannungsquelle, etwas anderes
              ist eine Endstufe auch nicht, stellt eine Spannung zur
              Verfügung, je kleiner der Widerstand der daran
              angeschlossen wird, desto größer der Strom (I=U/R), das
              Produkt aus Strom und Spannung ergibt dann die Leistung
              (P=U*I). Eine Besonderheit stellt der Widerstand von
              Spulen und Kondensatoren an Wechselspannungen dar, da er
              Phasenverschiebungen verursacht. Also fließt der maximale
              Strom quasi zu einer anderen Zeit als beim
              Spannungsspitzenwert bei Wechselspannungen. Dieser
              Widerstand und die Phasenverschiebung ist zudem auch
              frequenzabhängig. Bei Kondensatoren wird der Widerstand
              mit höherer Frequenz kleiner, bei Spulen höher.
            
XC = 1 / (2*pi*f*C) (*-j)
              (negativ imaginär komplex)
              XL = 2*pi*f*L (*j) (positiv
              imaginär komplex) 
Z = R + X*j = r exp (j*phi)
              Das j (mathematisch eigentlich i) kennzeichnet den
              komplex-imaginäre Anteil des Widerstandes, da er sich
              nicht phasengleich verhält.
              r = IZI=sqrt(R*R+X*X) ist der Betrag von Z, phi
              =arctan(X/R) der Phasenwinkel
            
Jedes Lautsprecherchassis oder -System hat einen
              Nennimpedanz (auch Nennscheinwiderstand Z), sie liegt bei
              Auto-Lautsprechern (fast) immer bei gerundeten 4 Ohm. Der
              "richtige" Widerstand ist abhängig von der Frequenz und
              ist üblicherweise bei Gleichspannung (0 Hz) am geringsten,
              dort (Gleichstromwiderstand Re) beträgt er etwa 80 % von
              Z. 
                
| So ungefähr ändert sich der
                      Wechselspannungswiderstand des Lautsprecher
                      abhängig von der Frequenz. Bei diesem angenommenen
                      4-Ohm-Chassis liegt der Gleichstromwiderstand Re
                      bei 3,1 Ohm, Bei der Freiluftresonanz fs (hier 30
                      Hz) steigt der Widerstand auf sein 1. Maximum (26
                      Ohm), bei diesem Verlauf (abhängig von Höhe und
                      Breite des Anstiegs) ergibt eine Gesamtgüte Qts
                      von etwa 0,400. Der Anstieg zu den höheren
                      Frequenzen resultiert aus der
                      Schwingspulen-Induktivität (ca. 3 mH).  Die Einbaugüte Qtc und die -Resonanzfrequenz fc steigen beim Einbau in ein geschlossenes Gehäuse dann an.  | 
                    ![]()  | 
                  
Unten ist die Anschlussweise für die Reihen- und
              Parallelschaltung zu sehen. Bei zwei parallel geschalteten
              4 Ohm Lautsprechern beträgt die Gesamtimpedanz dann 2 Ohm,
              wurden sie in Reihe geschaltet, beträgt sie insgesamt 8
              Ohm.
              Bei 4 gleichen Systemen mit jeweils 4 Ohm schaltet man
              jeweils 2 Chassis parallel (deshalb 2x2 Ohm) und diese
              beiden dann in Reihe (oder andersherum), erreicht man bei
              4 Systemen dann wieder eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm. 
Um klanglich keine Probleme zu bekommen, sollten nur
              absolut gleiche Lautsprecher zusammen geschaltet werden.
              Bei Reihenschaltung ist das Pflicht.
            

Auf die Impedanz muss geachtet werden, da die der Lautsprecher nicht unter die fallen darf, die als Minimum vom Verstärker (Endstufe) gefordert wird. Im Car-HiFi-Bereich sind Endstufen meist 2-Ohm-stabil, also können alle Lautsprecher mit 2 Ohm oder mehr angeschlossen werden. Im Home-Hifi gilt allgemein 4 oder 8 Ohm als Minimum. Bei kleineren Werten wird es kritisch, wenn mehr als Teil-Last "gefahren" (größere Lautstärken) wird. Dadurch wird der Strom durch die Endstufentransistoren zu groß, so dass die dabei schnell zerstört werden können, wenn keine Schutzschaltungen gegen Überstrom und Übertemperatur vorhanden sind.
Größere Impedanzen schaden nicht, im Gegenteil, die
              Endstufe wird nicht so stark belastet, was
              Spannungsschwankungen des Netzteils geringer hält. Je
              größer jedoch dieser Scheinwiderstand, desto kleiner wird
              aber die abgegebene Leistung! -> Hat ein Verstärker
              eine Sinusleistung von 100 W an 4 Ohm, könnte er
              theoretisch nur noch die Hälfte an einen 8
              Ohm-Lautsprecher abgeben, praktisch liegt die
              Ausgangsleistung durch das entlastete Netzteil und
              kleinere Verluste meist bei etwa 60...70 W. Bei digitalen
              Verstärkern (class-D) gibt es auch eine maximale Impedanz,
              da das passive Tiefpassfilter nur für einen kleinen
              Bereich optimiert werden kann.
              Auch 4- und 1-Ohm-stabile Endstufen existieren, also auf
              die Kennzeichnung achten! Besonders Autoradio-Endstufen
              sind im allgemeinen nur 4-Ohm-stabil!
              Eine Besonderheit gibt es beim Brücken von Endstufen zu
              beachten: Dieses "In-Reihe-Schalten" der Endstufenausgänge
              ermöglicht das Verdoppeln der Ausgangsspannung, was bei
              gleicher Lautsprecherimpedanz eine
              Leistungs-Vervierfachung bewirkt. Da u.a. durch den
              höheren Strom auch die Verluste steigen, erhöht sich durch
              die Leistung nun bei der stärkeren Belastung (halbe
              Impedanz pro Kanal) meist aber immer noch auf 200 ...
              300%. In der Praxis heißt das, dass auch an eine
                gebrückte 2-Ohm-stabile Stereo-Endstufe nur ein
                Lautsprecher mit mind. 4 Ohm angeschlossen werden darf,
                da sonst der Strom zu groß wird. Das ist auch bei
              Trimode-Betrieb zu beachten, wenn jeweils zwei
              4-Ohm-Systeme und ein Subwoofer an einer Stereo-Endstufe
              betrieben werden sollen. Ohne Frequenzweiche (z.B. bei
              Bandpass-Gehäuse) muss an einer 2x2-Ohm-Endstufe, an der
              an jedem Kanal ein 4-Ohm-System hängt, ein Subwoofer eine
              Impedanz von mind. 8 Ohm haben! 
Weiteres Brücken, also in-Reihe-Schalten weiterer
              Endstufenkanäle, z.B. bei einer 1-Ohm-stabilen
              4-Kanal-Endstufe, funktioniert in der Regel (99% aller
              Endstufen) nicht! Grund dafür sind die gleichen Potenziale
              der Stromversorgung beim Netzteil.
              Das gilt auch für Autoradioenstufen, sind diese
              (High-Power) bereits gebrückt, ist weiteres Brücken nicht
              möglich, da man durch das 12-V-Bordnetz die
              Ausgangsspannung nicht weiter erhöhen kann.
            
Weiterhin: Jeder Lautsprecher hat einen "Plus- und einen
              Minuspol". Manchmal ist nur ein farbiger Punkt vorhanden,
              das ist der +. Auf diese Kennzeichnung muss geachtet
              werden, da die Lautsprechermembran nur nach vorn schwingt,
              wenn eine positive Spannung am + anliegt. Eine
              Schalldruckerhöhung findet nur statt, wenn alle Membranen
              phasenrichtig (zum gleichen Zeitpunkt mit der gleichen
              Auslenkung) schwingen. So ist die Polarität bei Parallel-
              und Serienschaltung, wie im Bild oben dargestellt,
              unbedingt zu beachten. Sonst verringert sich bei
              entsprechend großer Wellenlänge der Schalldruck sogar, da
              sich die Schallwellen auslöschen. 
              An Weichen kann trotzdem eine Verpolung beim Hoch- oder
              Mitteltöner, b.z.w. dem Subwoofer richtig sein, da
              Frequenzweichen die Phase verschieben, es also in der
              Summe zu Auslöschungen kommen kann. 180°
              Phasenverschiebung entsprechen einer Verpolung. 
              Fehlt die Kennzeichnung: Mit einer 1,5V-Batterie testen.
              Diese direkt mehrfach kurz (nur 1...2 Sekunden) an die
              Lautsprecheranschlüsse halten. Bewegt sich die Membran
              beim Anlegen nach vorn, entspricht der Pluspol der
              Batterie dem Plus des Lautsprechers. Allerdings sollte man
              diese Methode nur zum Testen von Tief- und Mitteltönern
              verwenden, da Hochtöner dabei schnell zerstört werden
              können.
                
                  8. Wie werde ich Störungen los? 
Davon bleibt im Car-HiFi-Bereich kaum einer verschont:
              Brummen, Rauschen, Knacksen, Surren, das alles ist
              möglich, aber unerwünscht! Am häufigsten ist mir dabei das
              drehzahlabhängige Surren bei leisen Lautstärken begegnet.
              
              Leider haben Störungen manchmal mehrere Ursachen. 
              Es entsteht durch die Zündanlage des Motors und/oder durch
              eine unsaubere Spannungsversorgung der Lichtmaschine. Aber
              auch alle anderen Verbraucher und elektrischen Teile
              können Störungen verursachen. 
              Über mehrere Wege kann es sich ins Tonsignal
              einschleichen: 
Man erkennt Ursache Nr. 3 leicht daran, dass die Endstufe auch ohne Cinch-Anschluss die Störungen bei laufenden Motor von sich gibt. Zur Beseitigung hier hilft dann meist nur ein Filter (mit Unterstützung weiterer Elkos) in der Stromversorgung oder eine bessere Endstufe.
Will jemand so ein Teil selber bauen: Ein solcher Filter ist ein Tiefpass, also eine Spule in Reihe und dahinter Kondensatoren gegen Masse. Für die Spule gilt: je größer, desto besser. Größere Werte zu erzeugen ist aber schwierig und meist nicht praktikabel, da der Widerstand der Stromversorgung ansteigt. Hier ist ein ausreichend großer Drahtdurchmesser notwendig. Siehe dazu in die Tabelle unter FAQ#4. In allgemeinen macht man das nur bei Radios und nicht bei Endstufen, da die durch ihr eigenes Netzteil die Spannung sowieso sieben sollten.Für die ersten beiden Ursachen (eigentlich generell) gilt:
Weiterhin sind große Pegel auf dem Cinch-Kabel von Vorteil, da sich so direkt das Signal-Geräusch-Verhältnis erhöht, üblich sind dafür schon Ausgangsspannungen vom Autoradio von z.B. 4V, die Endstufe muss damit aber umgehen können.
Weiterhin hilft auch (ab und zu je nach Auto) eine zusätzliche Entstörung der Zündanlage (abgeschirmte Zündstecker und Leitungen). Eine kurze Entfernung zwischen Endstufe und Radio ist weiterhin äußerst nützlich, weshalb bei problematischen Autos eine kleinere Endstufe in Radionähe den großen Boliden im Kofferraum manchmal vorzuziehen ist.
Was sonst immer hilft: Symmetrische Verkabelung mit
              getrennter Masse, oder mindestens verdrillte, niederohmige
              Signalleitungen. Warum man die symmetrische Verkabelung
              (im PA- und Studio-Bereich Standard) nicht generell im
              Auto für Audio benutzt, ist mir schleierhaft. Weiterhin
              wäre auch die Übermittlung per (potentialfreien)
              Lichtwellenleiter eine ideale Möglichkeit, Störungen so zu
              verhindern. Allerdings arbeiten LWL nur bei digitalem
              Signal quasi ideal.
              Hilft das alles nicht, muss man zwei (soundtechnisch nicht
              ideale) Trenntrafos oder ein Optokoppler-basierendes
              Trennsystem einsetzen. 
Bei einer älteren Pioneer-Endstufe half mir bei einem
              Einbau nur eine Modifikation der Eingangsstufen mit einer
              Reduzierung des Eingangswiderstandes, um die Störungen
              wirklich stark abzuschwächen. 
              Dazu noch einige Bemerkungen: Je höher der
              Eingangswiderstand, desto stärker können Störungen
              einfallen. Bei richtig hochohmigen Leitungen
              (Megaohm-Bereich) kann man quasi "auf den blanken Draht
              sprechen und Radio hören". Durch Verringern der Impedanz
              werden die Störungen reduziert, so dass bei extrem
              niederohmigen (wenige Ohm) überhaupt keine Abschirmung
              mehr notwendig wäre, wie es bei Lautsprecherleitungen der
              Fall ist. Doch leider steigen dadurch die Ströme an, denn
              die vorige Ausgangsstufe muss diese nachfolgende
              versorgen. Ist sie selbst nicht genügend niederohmig
              (Innenwiderstand), gibt es Pegelverluste. Auch steigen die
              Größen der Koppelkondensatoren dadurch proportional an, so
              dass bei den nur wenigen Ohm-Bereich große Elkos (z.B.220
              uF bei 100 Ohm) nötig sind. 
9. Wozu ein Subwoofer?
Diese sollen die ganz tiefen Frequenzen wiedergeben, die
              die kleinen Frontsysteme nicht, nicht tief genug, nur
              schwach oder nur mit zu kleinem Pegel bringen. Im
              allgemeinen sind das Frequenzen unter 100 Hz, weshalb eine
              (meist aktive) Frequenzweiche dem Woofer mit einem
              Tiefpass zu größeren Frequenzen hin stark im Pegel
              reduziert.
              Um den Klang des Frontsystems zu verbessern, benutzt man
              meist noch einen aktiven Hochpass, die die tiefen,
              leistungsraubenden Töne fern halten. 
              Subwoofer nutzen die Schwäche des menschlichen Ohres, dass
              man Frequenzen unter 200 Hz wegen der großen Wellenlängen
              räumlich nicht orten kann. Die obere Grenzfrequenz des
              Subwoofers sollte aber trotzdem immer unter 120 Hz liegen,
              da normale Filter nicht ideal sind und auch im
              Frequenzbereich über der Trennfrequenz noch Anteile
              durchlassen. 
Um tiefe Frequenzen mit gleichem Pegel zu erzeugen, braucht man größere Membranflächen und leider auch wesentlich mehr Leistung!
Sinn und Zweck (?): Wenn ich manche Bass-Orgien erlebe, muss auch ich den Kopf schütteln, denn Pegel von über 130 phon außerhalb des Autos braucht man für "guten Klang" sicher nicht. So etwas gehört nur in Show-Cars.
Arten:
Der Radio-Anschluss: 
              Autoradios besitzen auf der Rückseite heutzutage
              Plastik-Steckleisten, deren Belegung sich unterscheiden,
              auch ein ISO-Standard half hier nur wenig. Ich empfehle
              aber immer, die Fahrzeug-spezifischen Stecker
              beizubehalten und Adapter zu kaufen, dann braucht man
              nicht groß herum probieren... Denn diese funktionieren in
              99% aller Fälle.
              
                Anlagenverkabelung: 
              Direkt von der Batterie gehen die 2 dicken Kabel zur
              Endstufe, eigentlich reicht auch ein Plus und man nutzt
              die Fahrzeugkarosserie als Masse, das führt aber eher zu
              Störungen.
              Eingeschalten werden die externen Endstufen über den
              Remote-Ausgang vom Radio. Hier genügt ein dünnes
              Steuerkabel, das üblicherweise beim Cinchkabel dabei ist.
              Das Radio liefert hier +12 V gegenüber Masse, dieser
              Steuerausgang sollte mit max. 100 mA belastet werden.
              Bei mehreren Endstufen empfiehlt sich (je einer für Plus
              und einer für Masse) ein massiver (nach außen isolierter)
              Block, um das Kabel auf die Endstufen aufzuteilen. Weitere
              Sicherungen sind jedoch vor der Endstufe nicht mehr nötig,
              wenn sie über integrierte Sicherungen verfügen (ist
              eigentlich Standard).
              Beachten: 
              Kurzzeitig vertragen die Kabel (vor allem bei
              Raumtemperatur und darunter) jedoch mehr als oben in der
              Tabelle angegeben. 
              Aber auch Sicherungen lösen erst bei längerem
              Überschreiten eines wesentlich höheren Stromes aus. Sie
              halten je nach Typ und Nennstrom bis zu einer halben
              Stunde auch das 1,35-fache ihres Nennstromes aus. Selbst
              wenn das doppelte des Nennstromes fließt, löst die
              Sicherung erst nach einigen Sekunden (mind. 2 sec. bis hin
              zu 1 Minute) aus. 
Auszug aus DIN 72 581-3 (Kfz-Flachsicherungen zum Stecken bis max. 32 oder 56 V, Form E):
| Nennstrom IN (A) | Farbe | 1xIN  für min 100h  | 
                    1,35xIN  min.60s max.30min.  | 
                    2xIN  min.2s max.1min.  | 
                    3.5xIN  min.0,2s, max.7sec.  | 
                  
| 20 | gelb | 20 A | 27 A | 40 A | 70 A | 
| 30 | hellgrün | 30 A | 40 A | 60 A | 105 A | 
| 40 | orange | 40 A | 54 A | 80 A | 140 A | 
| 50 | rot | 50 A | 68 A | 100 A | 175 A | 
| 60 | hellblau | 60 A | 80 A | 120 A | 210 A | 
| 70 | braun | 70 A | 95 A | 140 A | 245 A | 
| 80 | natur/weiß | 80 A | 108 A | 160 A | 280 A | 
Und wenn man ein 10-mm²-Kabel nimmt und mal einige Sekunden 150 A oder noch mehr drüber jagt, der wird merken, wie warm das relativ dicke Kabel dabei wird.
Bei allen zusätzlichen Einbauten im Auto müssen trotzdem zum Schutz vor Bränden Sicherungen verwendet werden. Bei Fehlern in den Endstufen sprechen die eingebauten Sicherungen an. Eine zusätzliche Sicherung muss jedoch das Kabel selbst sichern, falls es am Ende einen Kurzschluss gibt oder die Isolierung des Plus sich auf die Karosserie durchscheuern sollte. So sind zusätzlich Gummi-Ummantelungen an gefährliche Stellen um das Kabel vorzusehen. Maximal 30 cm von der Batterie entfernt (Versicherungsforderung) ist deshalb im Pluskabel eine Sicherung nötig, die anspricht und auslöst, bevor das Kabels überlastet wird.
                  11. Wie verbindet man ein Radio der Firma X mit einem
                  Wechsler der Firma Y? 
Das ist eine sehr oft gestellte Frage: Ich rate generell
              davon ab, die Wechsler-Radio-Kombinationen von
              unterschiedlichen Herstellern zu verwenden. Obwohl es im
              Einzelfall klappen kann, können solche Sachen eher
              Probleme machen b.z.w. funktionieren überhaupt nicht! Und
              die Adapter sind extrem teuer, über 100,- Euro und nur für
              wenige Kombinationen überhaupt erhältlich. Auch andere
              spezielle Adapter ohne Anpassung kosten eine Menge Geld,
              das man besser in den CD-Wechsler investiert hätte. Auch
              wenn z.B. der Wechsler wesentlich älter oder jünger als
              das Radio ist, können sogar trotz gleichem Hersteller
              Probleme auftreten, das wurde schon vor Jahren bei
              Blaupunkt-Geräten festgestellt.
              Vorher auch bei Werksradios erkundigen, wenn man es
              unbedingt nutzen will, von welcher Marke (oder sogar
              welcher genaue Typ) der CD-Wechsler sein muss, oft gibt es
              nur einige wenige kompatible Typen. Es kann sein, dass man
              trotz eines von Blaupunkt produzierten Werksradios einen
              Clarion-Wechsler benötigt. (Bei einer Renault-Reihe war
              das z.B. mal der Fall.) 
              So reichen auch meist die bekannte Belegungen der Stecker
              beider Komponenten nicht, da sich beide Geräte eventuell
              trotz gleicher physikalischen Schnittstelle durch
              unterschiedliche Protokolle über die Digitalleitungen
              einfach nicht "verstehen"! 
              Zwar kann bei beiden Geräten die DATA-Leitung verbunden
              werden, und trotzdem werden keine Daten übertragen, da
              beide Teile ein anderes Protokoll nutzen.
 Selbst bei gleichem Protokoll ist es oftmals schwer, den
              passenden Original-Stecker zu erhalten.
            
Link für VW-Radios: www.michaelneuhaus.de/golf/golf4radios.htm
              (die benötigen i.d.R. Panasonic-Wechsler)
            
Jeder legt hier selbst seine Grenzen fest. Das total
              übertriebene zehntausende-Dollar-Projekt ist sicher ebenso
              weltfremd wie der Versuch mit weniger als 200 EUR eine gut
              klingende Komplettanlage einzubauen.
              Aber Geld allein sagt nichts über den Klang aus: Eine gute
              Anlage im Detail für komplett weniger als 1000 EUR kann
              bei entsprechender Komponentenauswahl besser klingen, als
              eine doppelt oder 4x so teure.
              Viele wollen eine "kleine" Anlage im Auto haben, achten
              jedoch nicht mal beim Kauf des Autos auf die Einbaumaße
              der Lautsprecher etc. Also, wer später nicht extrem
              aufwendig umbauen will, sollte sehen, dass z.B. 16er
              Systeme ab Werk in die Tür passen oder genügend Platz für
              solche Teile ist. Hauptproblem ist das bei vielen
              Kleinwagen, aber auch älteren Autos der unteren
              Mittelklasse.
              Dazu sind aber auch elektrische Fensterheber zumindest
              vorn unbedingt Voraussetzung! Sonst geht die extreme
              Bastelei los. 
              Das Minimum vorn sind 13-er, die dann aber aktiv
              abgetrennt sein müssen, z.B. mit einem Hochpass von 24 dB
              bei 100 Hz, um den Bass wirkungsvoll von den kleinen
              Tieftöner fernzuhalten, um auch bei etwas höheren Pegeln,
              die bei der Fahrt im Auto nun mal auftreten, nicht gleich
              verzerren oder mit unschönen Höhen die Insassen quälen.
              Wer kein Geld hat: Die preiswerteste Möglichkeit für Klang
              im Auto ist ein gutes(!) Autoradio mit 4
              High-Power-Endstufen und 4 Zweiwegesystemen, vorn 16-er,
              hinten: 16 cm, 20 cm, 6x9", was dort passt, aber möglichst
              nicht kleiner. Wer will, kann es später mit einem (keinen
              Schrott kaufen!) Aktivsubwoofer erweitern, dann hat man
              schon (gute Lautsprecher vorausgesetzt) die kleinste
              Ausbaustufe einer Car-Audio-Anlage, die sich auch eine
              solche nennen darf. Da einige Radios einen direkten
              Sub-out besitzen, kann ein Aktivsubwoofer direkt
              angeschlossen werden. Leider bieten diese Autoradios für
              die Frontkanäle (am Radio) meist keinen aktiven Hochpass
              (80 Hz) an, der die kleineren Frontsysteme und die
              Radio-Endstufen mit deren geringer Ausgangsleistung (<
              20 W) stark entlasten würden.
            
                13. Wie erhöht sich der Schalldruckpegel bei doppelter
                Chassis-Anzahl? 
OK, gängig sind 2 Meinungen +3 dB oder +6 dB.. was ist nun richtig? ;)
Das Lehrbuch sagt:
              Schließt man zwei gleiche Boxen (oder Lautsprecher)
              anstatt einer an eine Endstufe an, erhöht sich der
              Schalldruck durch die Leistungsverdoppelung um 3 dB und
              nicht um 6 dB. Grund dafür: Durch 2 Chassis verdoppelt
              sich nicht der Schalldruck, was +6 dB bedeuten
              würde, sondern leider nur die abgestrahlte Schall-Leistung
              woraus die +3 dB resultieren. Das heißt, es gibt keine
              einfache Wirkungsgradsteigerung durch das Erhöhen der
              Boxen-Anzahl. Jede Box ist eine einzelne Schallquelle. Das
              bedeutet auch, dass man 10(!) gleich laute Schallquellen
              benötigt, um eine empfundene Lautstärkeverdoppelung (+10d
              B) zu erreichen. Alle diese Angaben gelten unter Freifeldbedingungen.
              In der Praxis kommen weitere Abweichungen durch
              Interferenzen, Reflexionen, unterschiedliche Richtwirkung
              etc. Wer das nicht glaubt, der schaue in Fachbücher über
              technische Akustik.
              Wichtig: Diese Annahme gilt aber für zwei inkoherente
              Rauschquellen. Beide Signal weisen also keine Korrelation
              zueinander auf.
              
              Eigentlich gibt es keine einfache Berechnung, da der
              Gesamtschalldruck nicht nur von den Einzeldrücken, sondern
              auch aus Frequenzinformation und deren
              Phasenverschiebungen zueinander abhängt. Das heißt die
              Phasenverschiebung jedes Einzelsignals und damit auch die
              Distanz des Hörers zu jeder Schallquelle und insbesonderen
              deren Differenzen haben ein Einfluss auf den
              Gesamtschalldruck.
              Geben zwei Lautsprecher das gleiche Signal (also auch mit
              gleicher Phase) wieder, verdoppelt sich die
              Strahlerfläche, weshalb zusätzlich zu den 3 dB durch die
              doppelte Schall-Leistung 3 weitere Dezibel durch die
              größere Strahlerfläche kommen. Das heißt, zwei parallel
              geschaltete 8-Ohm-Chassis erzeugen dann bei konstanter
              Ausgangsspannung 6 dB mehr Schalldruck als ein einzelnes
              Chassis.
              Leider ist aber nicht nur das Signal selbst entscheidend,
              denn kohärente Signale von beiden Lautsprechern bekommt
              man nur, wenn der Abstand beider Schallquellen deutlich
              kleiner als die kürzeste Wellenlänge des Frequenzbereichs
              und der Abstand zu diesen Schallquellen ähnlich ist. Das
              funktioniert also in der Realität nur gut im Bassbereich,
              da dort Wellenlängen zwischen 20 m (<20 Hz) bis etwa 2
              m (170 Hz) auftreten. Im Hochtonbereich dürfte es wegen
              Wellenlängen von nur wenigen Zentimetern (2 cm bei 17 kHz)
              schwer werden, da hier die Hörposition stark variieren
              kann. Je höher die abgegebene Frequenz desto stärker ist
              der Pegel abhängig von der Hörposition.
            
Wellenlänge Lambda = c / f  (c:
              Schallgeschwindigkeit in Luft 330..340m/s je nach
              Temperatur)
            
Eine Simulation ist in BassCADe vorhanden: (Beispiel 5 m
              Breite bei kohärenten 1-kHz-Signal)
              
            
abhängig von der Hörposition (Entfernung zu jeder Quelle
              unterschiedlich) sieht der Freqenzverlauf dann ungefähr so
              aus:
            
 
              14. Was ist der Dämpfungsfaktor? 

              18. In meinem Auto ist kein Stecker mehr für das
                Autoradio, nur einzelne Strippen, Was nun?
                
               Während auch bei alten Radios oft nur ein paar
              farbige Kabel herauskommen, sind heutzutage Buchsen in
              Radios und im Auto üblich.
              Für die Kabel gilt meist rot +12 V, schwarz (oder auch
              braun) Masse/Minus, gelb meist zweite +12 V aber auch
              manchmal Lichtplus-Eingang, blau meist der Ausgang für die
              Automatik-Antenne. Aber das ist nicht standardisiert, also
              vorher nachmessen! Eine Lüsterklemme und eine ISO-Buchse
              sorgen dann für den richtigen Anschluss.
            
So wird bei losen Kabeln im Auto gemessen:
                (Multimeter):
              1. Zuerst ohne Zündung (aus) an jedem Kabel die Spannung
              nach einer externen Fahrzeugmasse (Rahmen, Chassis)
              messen. So erhält man den Dauerplus. (es dürfte nur ein
              Pin mit ca. +12 V sein.)
              2. Nun mit "Zündung Ein" an den restlichen Kabeln wieder
              die Spannung nach Fahrzeugmasse messen, um an den
              Schaltplus zu kommen. Sind mehrere Anschlüsse dabei, ist
              es üblicherweise der mit der höheren Spannung.
              3. Mit "Zündung ein" nun das Licht einschalten und wieder
              die Spannung an jedem der verbliebenen Kabel messen, um
              evtl. einen Lichtplus zu erhalten. (Er ist bei 95 % der
              Fahrzeuge vorhanden.)
              4. Mit einer Durchgangsprüfung (Ohmmeter) im
              ausgeschalteten Zustand (ohne Zündung) den Widerstand an
              jedem anderen Kabeln nach externer Masse ermitteln, um den
              eigentlichen Masseanschluss herauszufinden. (Das muss das
              Kabel mit < 1 Ohm sein.)
              5. Die evtl. verbliebenen Kabel sind fast immer für
              Automatikantenne/remote und evtl. GALA
              (Geschwindigkeitssignal). Das GALA-Signal liefert ein
              getaktetes Signal, das sich abhängig von der
              Geschwindigkeit ändert. (Das lässt sich evtl. über den
              AC-Anteil mit einem Multimeter feststellen, sicherer ist
              das mit einem Oszi.)
              6. Bei angeschlossenem Radio liefert mindestens ein Pin
              eine Spannung von knapp +12 V, das kann sowohl der
              Remote-Ausgang als auch der telephone-mute-in sein. Mit
              einem 100-Ohm-Widerstand nach Masse bekommt man das evtl.
              heraus. Bleibt das Potenzial am Radioausgang trotz
              Widerstand gleich, dann ist es der Remote-out, wird das
              Radio ruhig und sinkt die Spannung durch den Widerstand
              auf nahe 0V, dann ist es der mute-in.
              7. Um die Lautsprecherkabel (nur bei passiven Systemen
              keine Aktivsysteme mit externen Endstufen) in Richtung der
              Lautsprecher auszumessen, ist etwas Aufwand nötig. Hier
              die restlichen Kabel untereinander den Widerstand messen
              und die mit 3...5 Ohm gehören dann jeweils zusammen. An
              denen dann eine 1,5-V-Batterie kurz (!!!) anschließen,
              dann knackt der zugehörige Lautsprecher und dessen Membran
              bewegt sich nach vorn, wenn der Plus-Anschluss der
              Batterie am "Plus" des Lautsprechers anliegt. Nicht die
              LS-Ausgänge des Radios nach Masse schalten!
            
VORSICHT! Je nach Fahrzeug (z.B. bei CAN etc.) ist diese
              Vorgehensweise auch fehlerträchtig und kann zu Schäden
              führen, deswegen gebe ich keine Garantie, dass das oben
              beschriebene auch korrekt funktioniert!
              An den CAN-Pins (CAN-High, CAN-Low) liegen abwechselnd
              getaktet (bis ca. 500 kbd) Werte zwischen Masse und +5 V
              an.
            
19. Gibt es einen Standard-Stecker?
                
               Es existiert eine internationale Norm (ISO), an die
              sich aber nicht alle Hersteller (Auto und Radio) halten.
              Es sind zwei Stecker eindeutig, einer für 4
              Lautsprecher-Ausgänge (Block B Mitte) und einer für die
              Stromversorgung (Block A unten) etc. definiert.
              Der Lautsprecherstecker (mit 8 Pins) wird von allen quasi
              einheitlich belegt, der andere Stecker allerdings nicht.
              Zerstörungen des Radios sind aber trotzdem ausgeschlossen.
            


21. Mein neues Radio im Audi / Opel / Seat / Skoda /
                VW speichert die Sender nicht nach dem Ausschalten,
                warum?
            
Bei einigen Autofirmen ist der Schaltplus mit dem
              Dauerplus im ISO-Stecker gegenüber der Norm vertauscht,
              Nachrüstradios erkennen das nicht selbst, also die beiden
              Pins oder Kabel 4 und 7 im ISO-Stecker vertauschen. Auch
              andere Anpassungen (z.B. bei anderen Marken) können nötig
              sein, am besten dazu in meine ISO-Belegung
              schauen.
              
            
                      22. In meinem Auto habe ich mit dem neuen (nicht
                      Werks-) Radio keinen
                UKW-Empfang.
                
               Problematisch bei neueren Autos (z.B. VW-Gruppe) sind
              hier die aktiven Antennen (mit eingebautem Verstärker),
              die eine Gleichspannung benötigen, damit sie
              funktionieren. Hier muss man einen Adaptern suchen, z.B.
              bei Conrad
              ist er erhältlich. Diese Adapter haben dann neben
              Antennen-Ein- und -Ausgang einen Anschluss für eine
              Schaltspannung (+12 V) zur Versorgung des Verstärkers, die
              dann intern über einfache Filter voneinander getrennt
              werden. Wenn man sparen will, kann man auch eine Spule (1
              mH) für die Versorgung in Reihe zur Kl.15 und einen
              Kondensator (z.B. 100 nF Keramik) in Reihe zum HF-Eingang
              am Radio schalten.
              Masse des Antennenkabels an Autoradiomasse, Spule: ein
              Bein an das heiße Ende (Innenseele) das Antennenkabels,
              anderes Bein an den Schaltplus am Radio. Kondensator: ein
              Bein an das heiße Ende des Antennenkabels das andere an
              den Antenneneingang vom Radio.
              
            
                23. In meinem Opel wurde ein neues Radio eingebaut. Wie
                kann ich die Multifunktionsanzeige auf Uhr stellen?
                
               Wollen Opel-Fahrer die Uhrzeit (wird bei Werksradios
              auch für die Radiofrequenz benutzt) auf dem
              Multifunktionsdisplay im Auto sehen, ist das rot weiße
              Kabel am Display durchzuschneiden und zu isolieren. Auch
              durch eine Neu-Parametrierung (Radio-frei) mit einem
              Diagnose-Gerät im Opel-AH ist das ohne mech. Eingriff
              möglich.
Bei neueren Opel mit BJ nach 2000 muss das aber nicht
              mehr so sein...
            
| www.medienelektronik.de | 
| www.audiotechnik-dietz.de | 
| HAMA | 
| AIV | 
                
| www.dobbertin-elektronik.de/navigate/lenkrad/ausw-lenk.htm | 
                
              27. Ich will einen PC im Auto nutzen, um preiswert
                MP3-Wiedergabe, Navi und DVD/Video zu haben. Wie?
                
               Ist von vielen gewünscht und eine sicher interessante
              Überlegung. Ich rate hiervon generell ab, da die typischen
              PC-Komponenten (consumer components) nicht für diesen
              Einbauort (automotive) geeignet und deshalb auch nicht
              freigegeben sind. Schon die
              Minimal-Temperaturanforderungen (-40°C...85°C) werden
              nicht erfüllt, von anderen Qualitätsmerkmalen ganz zu
              schweigen. Auch die EMV-Anforderungen der Autohersteller
              können diese PCs (trotz Metallgehäuse) nicht erfüllen.
              Kommt es so zu Problemen, Fahrzeug-Schäden oder gar
              Unfällen (z.B. aufgrund eines Notlauf eines Steuergeräts)
              ist das versicherungstechnisch nicht unbedenklich.
Denn für jedes im Auto fest installierte elektronische
              Gerät braucht man außer einer CE-Kennzeichnung oder eine
              E-Typengenehmigung des KBAs oder einer gleichgestellten
              Organisation in einem anderen EU-Land.